Urban vs. Traditional Shamanism
Just an other trend or ancient wisdom? What is Shamanism, where does it come from & who are the real shamans of Mother earth?
Schamanismus ist eine der ältesten spirituellen Praktiken der Menschheit und findet sich in den Kulturen vieler indigener Völker weltweit. Er basiert auf einer tiefen Verbindung zwischen Mensch und Natur sowie zwischen sichtbaren und unsichtbaren Welten.
Schamanen waren und sind die Hüter dieses Wissens – sie agieren als Brückenbauer zwischen den spirituellen und materiellen Ebenen, um Heilung, Einsicht und Transformation zu bringen. Traditioneller Schamanismus stützt sich auf Rituale, die oft in der Natur durchgeführt werden. Er basiert auf einem tiefen Verständnis der Elemente, der Tier- und Pflanzenwelt sowie der natürlichen Rhythmen von Erde, Mond und Sternen.
Schamanismus ist in vielen - vor allem - indigenen Kulturen weltweit verankert, jede mit eigenen Praktiken und Glaubensvorstellungen. Doch es gibt auch in ‘moderneren’ Gesellschaften noch die ‘weise Frau’ oder den ‘Heiler’ in der Community. Menschen die besonders feinfühlig sind, vermeintlich Zugang zu ‘höherem Wissen’, bei denen Rat gesucht wird, wenn andere Wege nicht zielführend waren.
Einige der Kulturen, die traditionell Schamanismus betreiben, sind:
Sibirische Kulturen
Sibirische Schamanen sind einige der frühesten bekannten Praktizierenden des Schamanismus, mit einer tiefen Verbindung zur Natur, Tieren und der Geisterwelt. Sie nutzen oft Trommeln und Reisen, um in veränderte Bewusstseinszustände einzutreten. (Heute oft als Paganismus bezeichnet.)
Nach wie vor gibt es hier sehr viele Stämme in diesen Regionen die nach den alten Traditionen leben.
Indigene Völker Nordamerikas
In Nordamerika haben verschiedene indigene Stämme wie die Lakota, Navajo und Hopi lange schamanische Rituale praktiziert, um mit der Geisterwelt in Kontakt zu treten und Heilung zu suchen. Leider ging hier viel an Geschichte und Wissen durch die Eroberung Amerikas verloren.
Schamanen aus Südamerika
In den Amazonasgebieten gibt es nach wie vor sehr viele und teils auch noch unentdeckte Stämme, die ihren ganz eigenen Schamanismus praktizieren. Oft verwenden diese Schamanen Pflanzenmedizin wie Ayahuasca, um in spirituelle Welten einzutauchen und körperliche und emotionale Leiden zu heilen. Diese Praktiken sind tief in ihrer Verbindung zum Regenwald und dessen Geistern verwurzelt. Natürliche Substanzen aus der umgebenden Natur werden von Schamanen weltweit eingesetzt um diese höheren Bewusstseinszustände zu erreichen.
Afrikanische Stämme
Viele afrikanische Kulturen, darunter die Yoruba und Zulu, haben eigene Traditionen des Schamanismus, die sich mit Geisterkommunikation, Ahnenverehrung und Heilritualen befassen.
Mongolische und tibetische Schamanen
Diese Kulturen haben reiche schamanische Traditionen, die sich auf Tiergeister, Ahnenverehrung und Heilpraktiken konzentrieren, um Individuen mit kosmischen Energien in Einklang zu bringen.
Aborigines in Australien
Die Aborigines Australiens besitzen eine tief verwurzelte schamanische Tradition, die als "The Dreamtime" bekannt ist. Es wird angenommen, dass die Ahnen und Geisterwelt durch diese spirituelle Praxis in das tägliche Leben der Aborigines integriert sind. Schamanen, auch "Songmen" oder "Shamans", sind in der traditionellen Kultur als Heilende und spirituelle Führer anerkannt, die mit den Geistern und Ahnen kommunizieren, um Wissen und Heilung zu vermitteln.
Wir können hier einheitlich die starke Symbiose und Kombination von Ahnenverehrung und -heilung sowie dem Glauben an etwas Größeres und eine Seele sehen. Diese Ansätze sind hier in der schamanischen Praxis wunderbar verwoben und ein ganz natürlicher und selbstverständlicher Teil des Lebens und Daseins. Durch die Etablierung allen voran Monotheistischer Religionen ging dieses Wissen und die Selbstverständlichkeit über dieses Verständnis immer mehr verloren.
Was ist nun Urbaner Schamanismus?
In unserer modernen, urbanisierten Welt leben viele Menschen fernab der Natur, die traditionell für schamanische Praktiken essenziell ist. Doch der Schamanismus ist nicht verschwunden und hat sich weiterentwickelt.
Als ich zum ersten Mal mit diesen Praktiken in Berührung gekommen bin, erschien es mir unpassend mich als Schamanin zu bezeichnen. Es hat sich bis heute nichts daran geändert. Was urbanen Schamanismus von traditionellem Schamanismus unterscheidet ist in erster Linie was wir so gut als ‘kulturelle Aneignung’ kennen. Es ist eine Sache, die uralten Weisheiten des Schamanismus in einen modernen, städtischen Kontext zu bringen und eine andere, zu versuchen etwas zu replizieren, was so in dieser Welt, kaum mehr umzusetzen ist.
Urbaner Schamanismus versucht die spirituellen Prinzipien und Heilmethoden des traditionellen Schamanismus in das Leben in der Stadt oder der modernen Welt zu integrieren, wo der Zugang zur Natur oft eingeschränkt ist oder gar nicht besteht.
Cultural appropriation (kulturelle Aneignung) bezeichnet den Prozess, bei dem Elemente einer bestimmten Kultur, insbesondere von marginalisierten oder indigenen Gemeinschaften, von einer anderen Kultur, meist einer dominanten oder westlichen, übernommen werden. Oft geschieht dies ohne das nötige Verständnis oder die Wertschätzung für den kulturellen Kontext, aus dem diese Elemente stammen. Es kann auch dann problematisch werden, wenn diese kulturellen Praktiken oder Symbole aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang herausgelöst und kommerzialisiert oder verformt werden.
Schamanische Praktiken stammen aus indigenen Kulturen, wie denen der schon erwähnten Sibirischen Schamanen, der Aborigines in Australien oder den indigenen Völkern Nord- und Südamerikas. Diese Traditionen sind tief verwurzelt in spirituellen, rituellen und kulturellen Praktiken, die oft jahrtausendelang gepflegt und über Generationen hinweg weitergegeben wurden.
Wenn Menschen aus westlichen oder modernen, nicht-indigenen Kulturen diese schamanischen Praktiken übernehmen, ohne den kulturellen Hintergrund oder die Bedeutung zu verstehen oder zu respektieren, wird dies als kulturelle Aneignung betrachtet. Besonders problematisch wird es, wenn diese Praktiken leichtfertig vermarktet oder kommerzialisiert werden, ohne die Ursprünge und das spirituelle Gewicht der Tradition ausreichend zu würdigen.
Ein weiterer Aspekt ist der unbewusste oder bewusste Missbrauch dieser Praktiken. Wenn zum Beispiel westliche Menschen Schamanismus oder spirituelle Rituale praktizieren, Zeremonien (zB. Ayahuasca) besuchen ohne dass sie eine tiefere Verbindung zu den ursprünglichen Kulturen oder deren spirituellem Kontext haben, kann dies zum einen die spirituelle Bedeutung dieser Traditionen entwerten und ihre Ursprünge verkennen und zum anderen auch gefährlich für die Teilnehmer sein. Diese Praktiken sind aus gutem Grund ‘heilig’ für diese Völker und sollten ausschließlich von Menschen praktiziert werden die den spirituellen und energetischen Raum den sie öffnen, auch halten können.
Warum ist kulturelle Aneignung problematisch?
Oft wird die Bedeutung und Geschichte der Traditionen nicht anerkannt, was zu einer Entwertung des kulturellen Erbes führt. Indigene Praktiken werden ausserdem seit Jahren als Trends oder Modeerscheinungen vermarktet, was den authentischen Ursprung und den tiefen spirituellen Wert der Praktiken untergräbt. Kulturelle Aneignung kann die bestehende Ungleichheit zwischen dominanten und marginalisierten Kulturen verstärken, indem diese Praktiken von denen übernommen werden, die historisch gesehen in der Lage sind, sie zu nutzen, während die indigenen Gemeinschaften, aus denen diese Praktiken stammen, oft weiterhin unterdrückt und marginalisiert bleiben.
In Bezug auf urbanen Schamanismus ist es einfach wichtig, sich bewusst zu sein, dass diese Praktiken nicht nur als spirituelle Werkzeuge dienen, sondern tief in den Kulturen und Traditionen derjenigen verwurzelt sind, die sie entwickelt haben. Es erfordert Respekt, Achtsamkeit und ein echtes Bemühen um das Verständnis der ursprünglichen Kulturen, bevor man sich auf diese Praktiken einlässt, um kulturelle Aneignung zu vermeiden und den authentischen Wert und die Bedeutung dieser Traditionen zu würdigen.
Schamane ist nicht gleich Schamane.
Können sich Praktizierende nun also als moderne Schamanen bezeichnen? Vielleicht.
Ich denke, es ist hier wichtig mit Integrität und Respekt zu arbeiten. Die meisten Menschen die sich heute als Schamanen bezeichnen, sind schlichtweg keine. Ohne jemanden seine Profession absprechen zu wollen, wünsche ich mir hier mehr Ehrlichkeit und Transparenz im Mainstream.
What I am saying is: nur weil jemand in einem Hotspot für moderene Spiritualität lebt, praktiziert oder ein Seminar besucht hat, sind wir nicht alle gleich Schamanen. Viele mögen schamanische Methoden und Techniken in ihrer Arbeit praktizieren, es fehlt aber oft die jahrelange Erfahrung, Integrität und Anbindung zur Quelle.
Schamanen haben wie auch Yogis, Gurus und sonstige spirituelle Lehrer und Meister eine umfangreiche spirituelle Praxis und Routine, die fest in ihren Alltag und ihr Leben eingebettet ist. Menschen die sich dieser Berufung widmen, “opfern” sich und ihren Körper als “Gefäß”/ “Kanal” durch welches Energien fließen, die Wissen und Heilung ‘transportieren’. Sie widmen ihr Leben dieser Aufgabe.
Traditioneller vs. Urbaner Schamanismus
Was wir mit Urbanem Schamanismus praktizieren ist, wie wir die Verbindung zu den energetischen und spirituellen Kräften auch im hektischen urbanen Alltag zu pflegen können. Wir arbeiten mit den Energien unserer Umgebung, den Menschen, den Gebäuden und den Rhythmen des modernen Lebens. Die Rituale und Heilpraktiken sind an den urbanen Kontext angepasst, ohne dabei die tiefe spirituelle Verbundenheit und Weisheit zu verlieren.
Dies ist insbesondere auch in der digitalen Welt und über digitale Kanäle relevant. Verfolgen wir das Prinzip, dass alles Energie ist, machen uns diese Praktiken völlig unabhängig von Zeit und Raum, da Energie ohnehin außerhalb von Zeit und Raum existiert.
Während der traditionelle Schamanismus stark auf die Natur als Quelle der Kraft und Heilung zurückgreift, konzentriert sich der urbane Schamanismus darauf, diese Kräfte im Alltäglichen zu finden – sei es in der Stadtlandschaft, in den Menschen, mit denen wir interagieren, oder in den Strukturen, die uns umgeben. Urbaner Schamanismus öffnet uns die Möglichkeit, auch in der modernen Welt tiefe Heilung, Transformation und spirituelle Verbindung zu erfahren, denn die Notwendigkeit und Nachfrage haben nicht nachgelassen, im Gegenteil.
Beide Ansätze – traditionell und urban – verfolgen dasselbe Ziel: Heilung auf tiefster Ebene zu ermöglichen und die Harmonie zwischen Körper, Geist, Seele und der Welt um uns herum zu fördern.
In vielen meiner Kurse und Sessions verwende ich Elemente des traditionellen Schamanismus aus verschiedenen Kulturen und verschmelze diese mit wissenschaftlichen Ansätzen, passend für unsere moderne Welt und den aktuellen Zeitgeist.
Meliha
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ENGLISH VERSION
Shamanism is one of the oldest spiritual practices of humanity and is found in the cultures of many indigenous peoples around the world. It is based on a deep connection between humans and nature, as well as between visible and invisible worlds.
Shamans have been and continue to be the guardians of this knowledge – they act as bridges between the spiritual and material realms to bring healing, insight, and transformation. Traditional shamanism relies on rituals often performed in nature. It is based on a profound understanding of the elements, the animal and plant worlds, and the natural rhythms of the Earth, moon, and stars.
Shamanism is deeply rooted in many cultures, especially indigenous ones, with each having its own practices and beliefs. However, even in "more modern" societies, the 'wise woman' or 'healer' still exists within the community. These are people who are especially sensitive and seemingly have access to 'higher knowledge,' sought after for guidance when other ways haven't worked.
Some of the cultures that traditionally practice shamanism include:
Siberian Cultures
Siberian shamans are among the earliest known practitioners of shamanism, with a deep connection to nature, animals, and the spirit world. They often use drumming and journeying to enter altered states of consciousness. (Today, this is often referred to as Paganism.) Many tribes in these regions still live according to ancient traditions.
Indigenous Peoples of North America
In North America, various indigenous tribes like the Lakota, Navajo, and Hopi have long practiced shamanic rituals to connect with the spirit world and seek healing. Unfortunately, much history and knowledge was lost through the conquest of America.
Shamans from South America
In the Amazon, there are still many and even some undiscovered tribes that practice their own form of shamanism. These shamans often use plant medicine, such as Ayahuasca, to journey into spiritual realms and heal physical and emotional pain. These practices are deeply rooted in their connection to the rainforest and its spirits. Natural substances from the surrounding nature are used by shamans worldwide to reach these higher states of consciousness.
African Tribes
Many African cultures, including the Yoruba and Zulu, have their own shamanic traditions focused on spirit communication, ancestor worship, and healing rituals.
Mongolian and Tibetan Shamans
These cultures have rich shamanic traditions focusing on animal spirits, ancestor worship, and healing practices that align individuals with cosmic energies.
Aborigines in Australia
The Aborigines of Australia have a deeply rooted shamanic tradition known as "The Dreamtime". It is believed that the ancestors and the spirit world are integrated into the daily life of the Aborigines through this spiritual practice. Shamans, also known as "Songmen" or "Shamans," are recognized in traditional culture as healers and spiritual leaders who communicate with spirits and ancestors to impart knowledge and healing.
We can see a strong symbiosis here between ancestor reverence and healing, as well as the belief in something greater and a soul. These approaches are beautifully intertwined in shamanic practice and form a natural, integral part of life and existence. Through the establishment of predominantly monotheistic religions, this knowledge and the natural understanding of it have been increasingly lost.
What is Urban Shamanism?
In our modern, urbanized world, many people live far from nature, which is traditionally essential for shamanic practices. Yet, shamanism has not disappeared; it has evolved.
When I first came into contact with these practices, it felt inappropriate to call myself a shaman. Nothing has changed about this to this day. I am not a shaman, I practice shamanic methods. What distinguishes urban shamanism from traditional shamanism is primarily what we know as 'cultural appropriation.' It’s one thing to bring the ancient wisdom of shamanism into a modern, urban context, and another to attempt to replicate something that is hardly applicable in this world. Urban shamanism attempts to integrate the spiritual principles and healing methods of traditional shamanism into city life or the modern world, where access to nature is often limited or nonexistent.
Cultural appropriation refers to the process of taking elements from a particular culture, especially from marginalized or indigenous communities, by another culture, usually dominant or Western. This often happens without the necessary understanding or appreciation of the cultural context from which these elements originate. It can also become problematic when these cultural practices or symbols are detached from their original context and commercialized or distorted.
Shamanic practices originate from indigenous cultures, such as the before mentioned Siberian shamans, the Aborigines in Australia, or the indigenous peoples of North and South America. These traditions are deeply rooted in spiritual, ritual, and cultural practices, often maintained for millennia and passed down through generations.
When people from Western or modern, non-indigenous cultures adopt these shamanic practices without understanding or respecting the cultural background or significance, it is considered cultural appropriation. It becomes especially problematic when these practices are recklessly marketed or commercialized, without sufficiently honoring the origins and spiritual weight of the tradition.
Another aspect is the unconscious or conscious misuse of these practices. For example, when Western people practice shamanism or spiritual rituals, such as attending ceremonies (e.g., Ayahuasca), without a deep connection to the original cultures or their spiritual context, it can both devalue the spiritual meaning of these traditions and misinterpret their origins. Furthermore, it can also be dangerous for participants. These practices are sacred to these peoples for a reason and should only be practiced by those who are capable of holding the spiritual and energetic space they open.
Why is Cultural Appropriation Problematic?
Often, the meaning and history of the traditions are not acknowledged, leading to a devaluation of the cultural heritage. Indigenous practices have also been marketed as trends or fashion statements for years, which undermines the authentic origin and deep spiritual value of the practices. Cultural appropriation can reinforce existing inequalities between dominant and marginalized cultures, as these practices are adopted by those who historically have been able to utilize them, while the indigenous communities from which these practices originate continue to be oppressed and marginalized.
When it comes to urban shamanism, it is simply important to be aware that these practices are not just spiritual tools, but are deeply rooted in the cultures and traditions of those who developed them. It requires respect, mindfulness, and a genuine effort to understand the original cultures before engaging in these practices, to avoid cultural appropriation and honor the authentic value and significance of these traditions.
A Shaman is not yet a Shaman
Can practitioners call themselves modern shamans? Maybe.
I think it is important to work with integrity and respect here. Most people who call themselves shamans today simply aren't. Without wanting to discredit anyone's profession, I wish for more honesty and transparency in the mainstream spiritual bubble.
What I am saying is: just because someone lives in a hotspot for modern spirituality, practices, or attends a seminar for it, it does not make us all shamans. Many may practice shamanic methods and techniques in their work, but often the years of experience, integrity, and connection to the source are lacking.
Shamans, like yogis, gurus, and other spiritual teachers and masters, have a comprehensive spiritual practice and routine that is deeply embedded in their daily life. People who dedicate themselves to this calling "sacrifice" themselves and their bodies as a "vessel"/"channel" through which energies flow, carrying knowledge and healing. They dedicate their lives to this task.
Traditional vs. Urban Shamanism
What we practice in urban shamanism is how we maintain a connection to energetic and spiritual forces in the busy urban everyday life. We work with the energies of our surroundings, the people, the buildings, and the rhythms of modern life. The rituals and healing practices are adapted to the urban context, without losing the deep spiritual connection and wisdom.
This is especially relevant in the digital world and through digital channels. Following the principle that everything is energy, these practices make us completely independent of time and space, as energy exists beyond time and space anyway.
While traditional shamanism heavily relies on nature as a source of strength and healing, urban shamanism focuses on finding these forces in the everyday – whether in the city landscape, in the people we interact with, or in the structures that surround us. Urban shamanism opens the possibility to experience deep healing, transformation, and spiritual connection even in the modern world, because the need and demand have not diminished, on the contrary.
Both approaches – traditional and urban – share the same goal: to enable healing on the deepest level and foster harmony between body, mind, soul, and the world around us.
In many of my courses and sessions, I use elements of traditional shamanism from various cultures and blend them with scientific approaches, suitable for our modern world and the current spirit of the times.
Meliha